Aktuell tun wir uns noch schwer und leben noch sehr in alten Gewohnheiten. Die Globalisierung, das Internet und die neuen Erfahrungen, die wir täglich machen, haben unsere Welt, haben uns inzwischen stärker verändert als wir es selbst von uns glauben. Ganz subtil haben sich unsere Erwartungen bezüglich Beteiligung und Mitsprache, Mitgestaltung und Feedback gewandelt. Unternehmen erleben anspruchsvolle Kunden mit neuer Qualität - und sind oft nicht darauf vorbereitet. Noch dramatischer wirken sich diese Veränderungen im politischen Bereich aus. Hier sind Pferdekutschen auf der Datenautobahn unterwegs. Wir brauchen neue Formate. Städte und Kommunen sollten Labore für zukunftsfähige Bürgerdialoge und Muster intelligenter Kooperation und Zusammenarbeit werden. es macht Sinn das Thema pro-aktiv anzugehen, weil das Neue wartet nicht bis wir es bemerken. Es kommt auch so!
Der stuttgart|salonam 19.08.2010 in den Wagenhallen untersucht diese Aspekte mit dem Fokus "raumfreiheiten2" mit einem salonX. am 21.10.2010 und versucht hier zu antworten - vorläufig, immer im Sinne der BETA-Kultur. (Die "große Version" des stuttgart|salon zu den "raumfreiheiten" verschiebt sich auf Frühjahr 2011, da Leonie Weber, die nächsten Monate in Aarhus/DK arbeitet.)
Weitere Impulse zum Thema gibt Clay Shirky mit seiner Cognitive Surpuls-These und der Frage nach der Bürgerbeteiligung und Richard Florida macht darauf aufmerksam, dass der Wandel nicht nur "gefühlt" ist und es nicht klug ist, die neuen Erwartungen und das veränderte Verhalten als Mode abzutun.
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