Dienstag, 31. Dezember 2013

Von Anwälten, Rechten und vielen Dingen, die nicht richtig sind

Es ist gut, dass es Anwälte gibt. Gut ist das, weil es andere Anwälte gibt, die Klienten pflegen und vertreten, die auf den ersten Blick recht zu haben scheinen. Das Recht Dritte zu mahnen, Schadensersatz zu fordern - auch da, wo gar kein Schaden auszumachen ist. Ein scheinbares Recht zu treiben und zu verbieten. Das ist nicht richtig - und oft ist es auch nicht rechtens, schaut man nur etwas genauer hin. Hier der bewusste und systematische Missbrauch einer einst mal klugen und richtigen Regel. Einer Regel, die, wie so oft, die Zeitläufte ad absurdum geführt haben. In Deutschland haben wir ein besonders seltsames Abmahnwesen dazu entwickelt mit ausgeprägter Angst Werte einzubüßen, die gar keine sind. Ungut sind aber nicht die Ängstlichen. Ungut sind die Schamlosen, die um die Wertlosigkeit ihrer scheinbaren Rechte wissen. Und dann doch versuchen diese mit aller Raffinesse durchzusetzen.  Es ist nicht Illegal, so zu handeln. Das stimmt. Aber der Nutzen für das Gemeinwohl und den kulturellen Fortschritt ist doch sehr begrenzt und wenig ehrenwert. Wer so zu agiert, schadet vor allem - uns allen. Sie sind es, die behindern. Entwicklung und Innovation, Initiative und Engagement verhindern. Es ist klug, da zu widersprechen. Klug, die Dinge gegen sie selbst zu wenden.

Deshalb engagiere ich mich für Open Educational Ressources (OER), für die Verbreitung der Creative Commons (CC) und Lawrence Lessigs Argumente und Beiträge. Deshalb haben wir für diese Themen im NWNC.Network ein permanente Task Force. Deshalb streiten wir mit den Schamlosen. Tun Sie das auch. Wenn Sie mögen, machen ein Hobby daraus.

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